Franz Blauensteiner und Rezka Kanzian in elf Folgen als die „Übüs in Ketten“ zu sehen. (Kleine Zeitung, 06.12.2021)
Der Kraftakt war für das kleine Theater ein enormer. Sowohl künstlerisch als auch organisatorisch, denn das Projekt der Grazer „Übü Family“ ist komplett hausgemacht: von Schauspiel und Regie bis Greenscreen und Catering. Nun ist, nach elf online gestellten Episoden seit Oktober 2020, das große Werk vollbracht: Rezka Kanzian, Franz Blauensteiner und Eugen Fasching haben ihren Theaterfilm „Übü in Ketten“ fertiggestellt, ein „Low Budget Wild Style Movie“ frei nach dem gleichnamigen Stück des französischen Theateravantgardisten Alfred Jarry (1873-1907). Verschmitzt und sprachwitzig werden in elf 10- bis 20-minütigen Folgen Vorstellungen von Freiheit und Knechtschaft auf den Kopf gestellt. Dass die finale Folge ein „Ende ohne Schluss“ verheißt, passt natürlich hervorragend.