Home-Recording mit Mr. Bluestone alias Vater Übü

Vater Übü spielt famose Tracks auf seinen Harps für den kommenden Theaterfilm „Übüs in Ketten“ ein.

„Bluesiger“ kann die aktuelle Stimmung nach der „letzten Fuhre aus dem wth“ in der Übü-Family wohl nicht sein. Demgemäß gestaltet sich der Hobo-Corner wie üblich am Dienstag trotz herbstlichen Sonnenschein anfänglich eher ruhig und gefasst. Home Recording mit Mr. Bluestone alias Vater Übü ist Programm und der kommt gegen neun Uhr Vormittags mit Übü-Mobil und seinen Harps in das Übü-Film & Recording Studio um auf seinen Harps einzuspielen. Dort wartet schon Giorgio APP in der Grazer Ragnitz. Er labt sich wie immer gerne an liebevoll angerichteten Butterbroten und Hornig-Kaffee aus der Region und los geht es prompt zum Warm-up und anschließenden Aufnehmen.

Vorab noch eine kleine Stärkung für Mr. Bluestone

Okai! Und auf geht´s!

Nun steht also nach dem Beschluss im Jour-Fix am Vortag im Übü-HQ in der Bronx von Graz die heutige Session mit dem Musiker Mr. Bluestone alias Vater Übü an. Mit Giorgios Unterstützung soll ein griffiges Intro und atmosphärische Unterstützung für „Nachdenken“ kreiert und aufgenommen werden. Der 27Zöller Mac ist vorbereitet und das Schnittprogramm Final Cut Pro X in den Startlöchern um ein Timing und Stimmung des Rohschnittes zu bieten. Die neue Maschine bietet klag- und geräuschlos höchst erfreulich wieder einmal optimale Arbeitsbedingungen. Für die Aufnahme reicht durchaus die Apple-Hausmarke Garageband und USB-Mikro gemäß dem künstlerischen Gedanken mittels einfachen und gegebenen Ressourcen und Bedingungen möglichst intuitiv kreativ zu schaffen.

Die Episode1 aus der Season1 ist im Schnitt fertig und wartet somit also auf musikalische Veredelung. Das Aufnahmesetting ist startklar und nach zwei Probedurchläufen spielt Mr. Bluestone punktgenau den ersten 40 Sekunden-Track als First Take ein! Auch der Zweite Safety steht dem Vorbild um nichts nach. Doch der vorige Take ist optimal und gekauft. Man freut sich angesichts der Umstände und wendet sich Aufgabe zwei zu.

First Take von Mr. Bluestone für das Intro Theaterfilm „Übüs in Ketten“ – Chapeau!

Wie malt man auf der Harp „Nachdenken„als Atmosphäre? Nach anfänglich unterschiedlichen Zugängen bietet sich wiederum eine Version von Mr. Bluestone höchst wunderbar an. Zufriedenes beiderseitiges Nicken über die mehr als gut erfüllte Aufgabe und Freude am Gedanken Mutter Übü und Mitschi damit zu überraschen.

Geschafft & weiter im Programm 🙂

Eher als gedacht wenden sich Mr. Bluestone und Giorgio nun dem eigentlichen Hobo-Corner Meeting zu und arbeiten eifrig mit Harp und Gitarre an einem American-Roots-Klassiker „Worried Man Blues“ bis die nahe Kapellen-Glocke Mittag schlägt.

„It takes a worried man to sing a worried song I´m worried now, but I won’t be worried long.“

Mit diesen Zeilen, Rhythmus und Melodie im Herz und Bauch trennen sich Mr. Bluestone und Giorgio an diesem fruchtbaren Vormittag gewiss wieder ein Stück weit für den gelungenen Release Season1 Episode1 am Mittwoch den 7. Oktober auf YouTube, Facebook und Homepage gesorgt zu haben – well done Guys!

Letzte Fuhre und Final Curtain werkraumtheater

Vater Übü und Giorgio APP bewältigen die letzte Fuhre aus dem werkraumtheater-Studio.

Die letzte Fuhre und das Szenario konnte nicht gegensätzlicher zur aktuellen Gemütsverfassung der Übü-Family sein. Die Sonne strahlt in den Iden des September 2020 mit aller herbstlicher Kraft vom Grazer Himmel. Es ziehen wehe Schatten durch Übü-Gemüt und den verlotterten Innenhof am Grazer Glacis. Dereinst die künstlerische und langjährige Heimat des werkraumtheater. Genau – Gleich rechts von Glacisstraße 61 durch das Tor und in besagten Hof hinein. Im ersten Stock rechts. Nun ja, überhaupt ein morbides Gemäuer, nicht nur olfaktorisch betrachtet. Mit enormen Einsatz hat die Übü-Family in den vergangenen Monaten das Studio für die Übergabe vorbereitet und jetzt ist es soweit.

Nachstehende Artmann-Variation und vorige Gedankensplitter waben Giorgio APP bei der letzten Fuhre durch den Kopf. Er parkt das Übü-Mobil abfahrbereit im Hof und reicht Vater Übü das Fahrtenbuch. Spürbar ist dessen verständliche Spannung und schwer zu deuten, was wirklich hinter seiner Miene und seinem großen Herzen pulst. Jedenfalls merklich dankbar, dass Giorgio ihn an diesem Tag zu dieser Stunde in „sein nun ehemaliges Studio“ begleitet und chauffiert. Gerade mal zwei Leitern sind noch zu transportieren und das letzte Schild als Hinweis auf das vergangene werkraumtheater Graz zu entfernen. Dann ist es vollbracht: die Verwandlung. Mutter Übü übergibt ja am Freitag die Schlüssel und einen Raum, der ungleich reiner und sorgsamer saniert ist als bei der Übernahme vor 12 Jahren. Davor und jetzt hierfür floss viel Energie seitens Freunde, Wegbegleiter und der Übü-Family selbst. An dieser Stelle ein großes herzliches Dankeschön!!!

„Voda Übü! Reiss es ausse dei heaz dei bluidix und haus owi aufs dreggade pflosta in hof zum fuadan an de growla, de schmoizxön!“

Nun, die beiden Leitern „irgendwie ein pars pro toto für Auf- und Abstieg„, denkt Giorgio sind bedächtig aus dem ersten Stock geholt. Giorgio läßt Vater Übü natürlich oben allein. Verständlich: der letzte Akt, der letzte Streich, der final curtain brauchen seine berechtige Zeit und Zuwendung. Abschließen, nicht nur mit dem Schlüssel für dieses Schloss. Das Langgut wird auf den Dachträger des Übü-Mobiles gezurrt und vorschriftsgemäß hinten mit roter Flagge gesichert. Auch hier bieten sich kulturpolitische Metaphern an. Der Eintrag in das Fahrtenbuch, einvernehmliche Stille, stummer Abschied. Der Zündschlüssel dreht sich und langsam rollt der letzte Transport aus diesem Hof nahe dem Stadtpark und der Oper aus der schmalen Einfahrt auf die Glacis hinaus. Es bleiben dort 12 Jahre Kunst und Kultur in Graz zurück. Wohl dokumentiert auf der virtuellen Verortung> uebue.at

Giorgio APP im Übü-Mobil und letzter Fuhre in Richtung Aufbruch

Giorgio lenkt das Übü-Mobil Richtung Übü-Aussenstelle Ragnitz. Dort wartet auf Vater Übü ein tröstlicher Kaffee, Butterbrot und die erste gemeinsame Session mit Giorgio APP für den geplanten Hobo-Corner – Vater Übü wunderbar an der Blues-Harp und Giorgio APP die Gitarre würgend. Stimmung und Gefühl des heutigen Gedenk-Vormittages fließen in unseren Blues, befreien, machen uns merklich froher…“reiss es ausse dei heaz, dei bluidix – die letzte Fuhre – the final curtain am Glacis – oh yeah!“

Die Übüs werden Blogger im sommerlichen Homeoffice

Die Übüs lernen bloggen und arbeiten im hochsommerlichen Homeoffice an der Übü-Homepage mit IT-Supporterin „Gabi Blümchen“. Die Übü-Family-Fans jubeln, die Übüs natürlich auch und setzten die ersten Schritte in die Bloggerwelt. Herzlichen Dank an Gabriele Brandhuber!

Die Übüs beim bloggen
Die Übüs bloggen mit „Gabi Blümchen“ alias Gabriele Brandhuber

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