Des Kulturreferenten Geburtstag

Wenn ich jemandem zugetan bin, werde ich öfter kleine Gesten setzen. Also zum Beispiel ein Kompliment, wenn dem Menschen etwas auffallend gut gelungen ist. Oder Worte des Trostes, wenn etwas prächtig schiefgegangen ist. Ein Gruß zum Geburtstag der Person.

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Solidarität?

Ich komme in der Debatte nicht vom Fleck, während mein Verstand galoppiert. Mit der Solidarität ist es ein wenig wie mit der Zeit; gemäß Augustinus und seinen Bekenntnissen („Quid est ergo tempus?“): Wenn mich niemand danach fragt, weiß ich es. Will ich es einem Fragenden erklären, weiß ich es nicht.

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Nicht zitieren!

Sie haben dieses Bonmot vielleicht schon gehört: „Nicht zitieren, selber denken!“ Das ist, ähem, räusper… ein Zitat. Man kann sich ja mit Kalenderblättern und Zitatensammlungen eindecken, um auf die Art gehabten Wissenserwerb zu simulieren. Oder man liest Werke und hat manchmal gute Gründe, ein Zitat herauszuheben.

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Wie geht Kultur?

Natürlich habe ich Sie sofort in die Kontext-Mühle gezerrt. Der Titel meiner vorigen Glosse („Dem Sekretär ist nichts zu schwär!“) erkennen manche als die Paraphrase eines bedeutenden Zitats. Aber der Reihe nach! Die Popkultur hat uns geholfen, jene merkwürdige Dichotomie aufzubrechen, wonach es angeblich a) Volkskultur und b) Hochkultur gab, alles andere sei eher „Schmutz und Schund“.

Vater und Mutter Übü können den Herrn Sekretär in seinem Mantel nirgends finden. (Hintergründig: der Gleisdorfer Zeit.Raum.)
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