ARLECCHINO & CO Commedia dell´ arte Fröhliche Komödie mit Arlecchino und Pantalone. „Arlecchino & Co“, die berühmt-berüchtigten Figuren der italienischen Commedia dell´ arte, machen in Person von Franz Blauensteiner und der quirrligen Rezka Kanzian in Graz Station. Im Hof des StadtMuseums geht es rund, wenn sich im Haus des Pantalone wieder einmal alle Bewohner gegenseitig auszutricksen versuchen. Liebe, Geld und Schlauheit – das sind allemal wichtige Ingredenzien für einen turbulenten Theaterabend! Und die Darsteller des Werkraumtheaters Graz verstehen es ganz hervorragend, diese Zutaten in einer köstlichen Mischung zu servieren.
Eine Hommage an Alois Hergouth Lesung. * 31. Mai 1925 in Graz; † 17. Jänner 2002 ebenda, war ein österreichischer Schriftsteller, Lyriker und Übersetzer
Teilnahme bestOFFstyria – Festival der freien Theater. Anstiftung zum Widerstand. Die „Kinder des Olymp“ kämpfen um unsere Zukunft. „Der Freiheit entgegen, empor zum Licht“, das ist das Ziel von Blanche und Noir. Doch die Revolte gegen längst überholte Institutionen und das Ankämpfen gegen ewiggestrige Vorurteile werden zum unentrinnbaren Albtraum.
Erinnerungsarbeit und Zivilcourage in den Gedenkräumen des ANDEREN heimatmuseums finden im Rahmen dieser Reihe, in Kooperation mit dem Österreichischen Mauthausenkomitee, das ein breiteres Bewusstsein dafür schaffen will, dass neben dem KZ Mauthausen noch rund 50 andere KZ Nebenlager existierten, regelmäßig Gedenk-Veranstaltungen und Kunstprojekte statt.
Aramis 1950 – 2010 Erinnerte Wunden „Das neue und immer Neueste beherrscht die sich globalisierenden Märkte ohne Erinnerung. Altes und Älteres rafft die Furie des Verschwindens weg. Die letzten Zeitzeugen sterben aus und hinterlassen eine Leere. Blinde Flecken des Erlebens. Die Rekonstruktionen von Zeitgeschichtlern entbehren nicht nur der Breitenwirkung, sondern auch der Intensität gelebter Erfahrung. Wären da nicht jene Verwundeten Orte, diese Produktionsanlagen des alltäglichen Schreckens, mit ihrem erkalteten Aushauch des Todes. Wären da nicht jene Gruppen von Menschen, welche die Wunden erinnern. Und jener gesetzliche Rahmen, der gewisse Umtriebe verbietet und der Erinnerungsarbeit summen garantiert, ohne die heute nichts mehr zu bewegen ist, es schlösse sich die Gegenwart wie die Oberfläche eines Gewässers. Nur mehr spiegelnd, was von Plakatflächen und Bildschirmen in die Wahrnehmung der Zeitgenossen knallt.